Eine Lernküche der Hoffnung – Cookin’Hope
Gibt es eine lebensnotwendigere Kunst als die Zubereitung von Speisen? Und ist es nicht etwas Wunderschönes, sich der Kochkunst und dazugehörigen Bereichen auch beruflich zu widmen? In der Gastronomie sorgt ein fließendes Ineinandergreifen von kreativen, organisatorischen und Service-orientierten Abläufen dazu, dass Menschen zusammenkommen und ein Mahl genießen können. Verständlich also, dass unterschiedliche Menschen Teil dieses Ablaufkreises werden möchten.
Besonders nach Zeiten extremer Einschränkungen freuen sich alle auf den einladenden Charakter von Restaurants und Cafés – doch nicht nur wer als Gast in den Genuss der Speisen kommt, ist von bestimmten Bedingungen abhängig, sondern auch, wer Teil des gastronomischen Ablaufprozesses ist.
Sprachliche Voraussetzungen müssen größtenteils gegeben sein – und wer in der ‘Kultur’ des jeweiligen Gastronomiebetriebes aufgewachsen ist, hat den Vorteil, viele Handlungschemata bereits unbewusst verinnerlicht zu haben, ohne sie neu lernen zu müssen.
Hier setzt Cookin’Hope an, weil wir erkannt haben, welche Bereicherung es darstellt, unterschiedliche Koch- und Ess-Kulturen miteinander zu verbinden. Durch das Projekt geben wir Menschen Hoffnung, die wegen anderen Erfahrungen und Voraussetzungen einen schwierigeren Zugang zu Gastronomie-bezogenen Berufen in NRW haben.
Wissen – Praxis – Vernetzung sind dabei die drei Module, durch die die Teilnehmenden qualifiziert werden. Und immer stehen dabei die Personen und ihre individuellen Voraussetzungen im Fokus. Wir freuen uns, dass immer mehr Gastronomiebetriebe Teil der Cookin’Hope Family werden und den Teilnehmenden erste berufspraktische Erfahrungen ermöglichen – die langfristig häufig sogar zu Ausbildungsplätzen führen. Ein Zugewinn für alle, wie wir finden. Interessierte Vertreter:innen von Gastronomiebetrieben können sich bei uns melden und Teil unseres Cookin’Hope-Netzwerks werden.
Bei Cookin’Hope wird Nahrung nahbar gemacht – Lasst euch das auf der Zunge zergehen! 😀
