Meieli Borowsky-Islam
Meieli Borowsky-Islam unterstützt das Kookaburra Team seit Anfang 2022. Sie spricht vier Sprachen, deutsch, spanisch, französisch, englisch und lernt italienisch. Durch ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement bringt sie bereits Erfahrung im Bereich Projektleitung, Begleitung und Durchführung mit. Durch ihr Engagement bei der Initiative Power of Color lernt sie 2020 Selly und Muyisa kennen und schätzt damals schon die gemeinsame Projektarbeit. 2021 gründet Sie mit ihrem Projektpartner die Initiative Decolonize Wuppertal, die sich für die Aufarbeitung der Wuppertaler Kolonialgeschichte einsetzt. Meieli ist Kolumnistin und Autorin bei dem Afrika Magazin LoNam und schreibt überwiegend für den Themenbereich Diaspora über Alltagsrassismus, intersektioneller Diskriminierung, Kolonialismus und andere politisch und gesellschaftlich relevanten Themen. Im März 2023 erscheint der Sammelband „Was uns Empowert – Geschichten von FLINTA of Color“ an dem sie sowohl als Herausgeberin als auch Autorin mitgewirkt hat.
2019/2020 war für mich ein Jahr des politischen Erwachens. Ich nahm mir eine Auszeit vom Leben und setzte meinen Fokus neu. Als ich von meiner Auszeit zurück nach Wuppertal kam, suchte ich gezielt nach einer Möglichkeit meine Interessen auszuleben. So stieß ich zu POWER OF COLOR eine Initiative, die sich politisch für die Bedarfe marginalisierter Gruppen einsetzt. Mein Engagement bei POC inspirierte, aktivierte mich und öffnete mir weitere Türen, um mich im Bereich Antidiskriminierung und Antirassismus weiterzubilden und dort weiter zu wirken. Veränderung entsteht für mich im Kleinen. Politisch betrachtet ist die kommunale Ebene die „kleinste“ politische Ebene und mir macht es besonders Spaß mich auf kommunaler Ebene zu engagieren, weil dort Veränderung direkt spürbar und sichtbar wird. Ich bin froh bei Kookaburra eine Stelle gefunden zu haben, die mein soziales und politisches Engagement miteinander vereint und bei der ich jeden Tag Veränderung beobachten kann.
Wenn ich etwas verändern könnte, würde ich folgendes ändern: Ich kann etwas verändern! Meine Stimme nutzen um meine Geschichte zu erzählen und dadurch Geschichten von marginalisierten Gruppen sichtbarer zu machen und sie dadurch gleichzeitig zu empowern. Denn jede Geschichte ist es wert erzählt zu werden.